Koloman Moser and Johann Loetz Witwe: Vase


Koloman Moser and Johann Lötz Witwe
Vase
colourless glass, underlaid in yellow, overlaid in orange and dark purple, silver-yellow glass threads; iridescent
h. 29.9 cm
Ricke, Ploil, a.o.: Lötz, 2003, p. 300 (decor); cf. Lötz, Musterschnitte, 1989, p. 280 (form);
Helmut Ricke, Tomás Vlček, Alena Adlerová, Ernst Ploil (ed.), Lötz. Böhmisches Glas 1880-1940, vol. 1, Munich 1989, p. 180, ill. 191 (different decor)
Kolo Moser und Johann Lötz Witwe
Vase
farbloses Glas, gelb unterfangen, orangefarben und dunkelviolett überfangen, horizontal eingeschmolzene und verzogene silbergelbe Fäden; modelgeblasen; freigeformter Mündungsrand; reduziert und irisiert
H. 29,9 cm
Ricke, Ploil, u.a.: Lötz, 2003, S. 300 (Dekor); vgl. Lötz, Musterschnitte, 1989, S. 280 (Form);
Helmut Ricke, Tomás Vlček, Alena Adlerová, Ernst Ploil (Hg.), Lötz. Böhmisches Glas 1880-1940, Bd. 1, München 1989, S. 180, Abb. 191 (anderer Dekor)
Koloman Moser entwarf ab 1899, wie beispielsweise auch Josef Hoffmann, Rudolf Holubetz oder Jutta Sika, Zier- und Gebrauchsgläser für den Glasverleger Bakalowits. Als glühender Sezessionist und überzeugt von der Ansicht, dass Kunst alle Lebensbereiche durchdringen sollte, förderte Bakalowits in seinem Unternehmen aufstrebende Künstler und Künstlerinnen und ließ deren Entwürfe unter anderem bei Lötz ausführen. Diese Kooperationen brachten eine Reihe von spannenden neuen Formideen hervor und wurde von der zeitgenössischen Avantgarde äußerst positiv aufgenommen.
Die von uns angebotene Vase ist, mit der zu Zacken gezogenen Mündung und dem teuren Dekor Phänomen Genre 358, eine aufwendige und luxuriöse Fassung von Mosers Entwurf und stellt ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Moser und Bakalowits dar. Eine Ausführung des Entwurfs wurde bei der Wiener Winterausstellung 1900/01 ausgestellt.
(AS; Ricke, Vlček, Adlerová, Ploil (Hg.), Lötz. Böhmisches Glas, Bd. 1, München 1989, S. 150)


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